Kirchgemeinderatspräsident Stephan Trachsel begrüsste 24 stimmberechtigte Personen zur ordentlichen Kirchgemeindeversammlung.

Die Arbeiten und Aufgaben in der Finanzverwaltung haben zugenommen. Die geforderten Voraussetzungen an die Buchführung ergeben einen Mehraufwand, es sind deutlich mehr Buchungen, Berichte und Analysen erforderlich. Ab Januar 2024 kommt für die geforderte korrekte Führung eine neue Buchhaltungssoftware zur Anwendung. Die maximalen Stellenprozente werden auf maximal 40 % festgelegt. Es liegt in der Kompetenz des Kirchgemeinderates, die Stellenprozente bis zu diesem Betrag festzulegen. Die Stelle der Finanzverwalterin Andrea Jost wird für das Jahr 2024 auf 35% festgelegt.

Die Stelle für den Bereich Sigrist/Abwart der kirchlichen Liegenschaften wurden nach der Reorganisation im Januar 2022 an der KGV auf ein Volumen von maximal 75 % beantragt und bewilligt. Die Stellen werden vom verantwortlichen Sigrist Abwart Toni Liechti mit einer 55 % Stelle und vom stellvertretenden Sigrist Abwart Ernst Geissbühler mit einer 10 % Stelle versehen. Es liegt ebenfalls in der Kompetenz des KGR, die Stellen bis zum bewilligen Maximum anzupassen.

Die Finanzverwalterin Andrea Jost präsentierte den Voranschlag 2024, welcher mit einem Aufwandüberschuss von CHF 11’780.-- einstimmig durch die Versammlung genehmigt wurde. Die steigenden Personalkosten sowie die fehlenden Mietzinseinnahmen Pfarrhaus Lützelflüh führen zu diesem Ergebnis.

Der Sekretär Andreas Schütz präsentierte das neue Gebührenreglement der Kirchgemeinde. Dieses regelt im Wesentlichen die Gebühren für Kasualien von nicht reformierten Personen wie auch die Nutzung der kirchlichen Räume bei diversen Anlässen.  

Erfreulicherweise hat der KGR mit Anna Maurer, Lützelflüh, eine Person für das vakante Ressort Alter gefunden. Anna Maurer wurde mit einem Applaus als neues KGR Mitglied per 1. Januar 2024 gewählt. Somit ist der Kirchgemeinderat ab Januar 2024 wieder komplett.

Leider konnte die Pfarrstelle Lützelflüh bisher noch nicht wiederbesetzt werden. Wie vorgesehen beendet Pfarrer Simon Jenny seine Verweserschaft in Lützelflüh per Ende 2023. Ab 1. Januar 2024 übernimmt Pfarrer Christoph Zeller, Burgdorf, die Verweserschaft.
Ab Januar 2024 wird die Seniorenarbeit Lützelflüh und Grünenmatt zusammengeführt. Mit dem neuen Format wird einerseits die Tradition aufrechterhalten und andererseits neue Wege gegangen. 
Die Sanierung der Pfrundscheune wird verschoben. Im Kanton Bern wurde ein neues Energiegesetz angenommen. Was dies konkret für die allfällige Sanierung der Pfrundscheune bedeutet, muss zuerst eruiert werden. Die Pfrundscheune muss einer Energiesanierung unterzogen werden. Mit den Kirchgemeindefinanzen ist sorgfältig umzugehen. Im nächsten Jahr soll die weitere Nutzung und Verwendung der Pfrundscheune konkret analysiert werden. 
In den nächsten Frühlingsferien organisiert und finanziert im Rahmen der Jugendaktivität (Ferienpass) des Jugendwerks Lützelflüh die Kirchgemeinde zwei Ganztagesausflüge in zwei Altersgruppen. 
Die Revision der Orgel Lützelflüh konnte Anfangs November erfolgreich abgeschlossen werden. Im Gottesdienst vom 12. November erklang die revidierte Orgel wieder. Die ausgeführten Arbeiten entsprachen der Offerte, es sind keine «Überraschungen» aufgetreten.